Integration/ Inklusion
Zielsetzung der Integrativen Arbeit
Jeder Mensch hat das Recht, innerhalb seiner Gemeinschaft alle seine Fähigkeiten so entwickeln zu können, dass es ihm auch später möglich ist, sozial integriert und nicht am Rande der Gesellschaft zu leben. Unser Ziel der Inklusionsarbeit ist es, dass alle Kinder gemeinsam aufwachsen können. Sie sollen nicht wegen ihrer Behinderung gezwungen sein, ihren alltäglichen Lebensraum verlassen zu müssen. Normalität bedeutet dann, dass Kinder mit und ohne Handicap gemeinsam spielen, lernen und leben.
Unsere Integrativgruppen schaffen den Raum, in dem das einzelne Kind Entwicklungsschritte nach seinem eigenen Rhythmus machen kann und nicht zu früh in eine bestimmte Richtung festgelegt wird, sondern viele neue Erfahrungen sammeln kann.
Unser pädagogischer Ansatz der integrativen/ inklusiven Arbeit orientiert sich an den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Interessen aller Kinder in der Gruppe, mit dem Schwerpunkt des gemeinsamen Lernens am gemeinsamen Gegenstand. Unerlässlich für das Gelingen unserer Arbeit ist gegenseitige Wertschätzung.
Die Professionalität und Qualität unserer Arbeit zeichnen sich dadurch aus, dass die Prozesse, die sich beim gemeinsamen Spielen und Lernen entwickeln, beobachtet, begleitet, analysiert und dokumentiert werden. Diese Arbeitsweisen vertiefen und intensivieren die pädagogisch integrative Wirkung.
Die Zusammenarbeit zwischen den pädagogischen und therapeutischen Fachkräften und den Eltern in der Integrationsarbeit benötigen in besonderer Weise Bedingungen für die Entwicklung einer vertrauensvollen, wertschätzenden Beziehung zueinander. Es ist uns wichtig, die Eltern als Experten für ihr Kind zu sehen und sie als gleichberechtigten Partner auf dem Weg einer integrativen Erziehungspartnerschaft zu schätzen.